Moin Leute, ich habe seit gestern den Rehoiler IQ 10.3 verbaut. Es läuft auch so weit alles, er Ölt auch, aber ich habe ein Problem mit dem Tachosignal. Dieses greif ich mir von der Maschine (Kawa ZX9R (E) BJ 2000) ab.
Das Tachosignal greife ich mir vorne am Kombi ab, es ist das gelbe Kabel. Das es das ist, haben wir mit einem Oszilloskop geprüft (Blau ist DZM), und es ist auch als Info im Internet in einem Forum eines kommerziellen Oilers zu finden:
Das Tachosignal (und die LED mit Taster) wurde mit einem Netzwerkkabel (Cat5e) nach hinten verlegt (Schirmung also vorhanden).
Zu meinem Problem: Um das Öl-Intervall einzustellen, habe ich viele Einstellungen probiert. Z.B. 1 mal Ölen jede Kilometer. Mein Problem ist, dass der Öler sehr unregelmäßig Ölt. Manmachmal bei 0,7 dann bei 2,5 km.
Jetzt grade bin ich wieder 30 KM Autobahn gefahren (alle 8KM Öl am Rehoiler eingestellt). Und die LED leuchtete bei: 3,3 KM; 8,6 KM; und ab 11,6 KM fing sie dann an sehr oft zu blinken ca. alle 300-500 M ein mal. Ein Neustart (Stromlos) brachte keine Besserung.
Einstellung am Öler jetzt: 10 Impulse, Radumfang 1960mm, Ölen alle 8.000 M.
Manchmal habe ich es auch, dass wenn ich stehe, dass er die ganze Zeit blinkt und auch Ölt. Wenn ich mich dann wieder etwas bewege, geht es weg.
Hat jemand ne Idee wie das zu Stande kommt? Störeinflüsse z.B. durch Zündung? Dann müsste das Tacho aber auch gestört sein, das Tacho funktioniert aber einwandfrei.
//Edit: Das Tachosignal ist ein TTL-Signal von 0 V -5 V.
Moin, nach einem ganzen Tag Fehlersuche habe ich das Problem jetzt gelöst. Nachdem der Oiler teilweise perfekt funktionierte, manchmal total durcheinander war. Die Cockpit-LED spielte verrückt, mal Rot, mal schnelles Grünes blinken etc.
Ich habe dann bemerkt das er teilweise willkürlich in den Regen- oder Crossmodus wechselt. Teilweise wechselte er in den Dauerpump-Modus. Das musste am Cockpit-Taster liegen. Ich habe also gemessen, der Taster war in Ordnung. Auch die Leitung vom Cockpit zum Oiler war in Ordnung.
Also Taster abgeklemmt und bei eingeschaltetem Oiler Spannung gemessen: 1,3 - 2,3 Volt - das ist zu wenig. Mein erster Gedanke war dass der µC kaputt ist. Doch dann erhielt ich den Tipp, dass manchmal sehr feine Lötbrücken beim löten enstehen können. Die sind auch so einfach nicht sichtbar. Also mit dem Schraubendreher an der Leitbahn entlang und siehe da: Der Oiler läuft jetzt top.
Ich hatte dann das Problem das er nach dem Einbau wieder die selben Macken hatte. Es hatte sich herausgestellt das teilweise noch Lötreste im Gehäuse waren, die durch den magnetischen Schraubenzieher auch noch magnetisch waren. Also alles schön sauber gemacht (ohne Schraubenzieher).
Also als Tipp: Platine und Gehäuse gründlich sauber machen, da Überreste sich magnetisieren können oder wegen dem Flussmittel beim löten kleben bleiben.