Rehoiler IQ » Rehoiler an SD1290GT Teil 1

Da ich schon viele Jahre an meinen Fahrzeugen "rumbastle" setze ich meine Ideen meistens selber um.

Der Aufbau soll so unsichtbar sein wie nur möglich.

Dank Euro4 ist nicht sehr viel Platz unter der Sitzbank, daher musste ich mir einen passenden Tank selber bauen.











Die Düsenhalterung habe ich mir auch selbst gemacht.

2mm dickes Edelstahl mit einem 5mm Loch zur Verankerung an der unteren Kettenschiene, und ein M6 Gewinde am anderen Ende.
Dazu kommt ein Kabelschuh für 10mm2 den ich in einem Ersatzteilladen gekauft habe.




Versuchsaufbau



Als Ölfilter dient ein alter umbenutzter Benzinfilter den ich noch aus menine alten Mopedjahren hatte.

Da ich kein Messingrohr auftreiben konnte, musste sich eine alte Kugelschreibermine opfern. Sie hat 2,1mm Aussendurchmesser.

Den 4mm-PU-schlauch benutzen wir auf der Arbeit.

Ich wollte Überraschungen vermeiden und habe erst alles auf der Werkbank aufgebaut.





An der Pumpe habe ich das Gehäuse des Steckers gekürzt, die Kontakte nach unten gebogen und 0,75mm2 starkes Kabel angelötet und mit Schrumpfschlauch isoliert.

Das Kabel wurde dann mit Stoffisolierband umwickelt und die Kontakte mit Heisskleber abgedichtet.

Leitungsverlegung

Alle Teile sind entweder Schwarz lackiert oder mit Schrumpfschlauch verdeckt.

Der PU-Schlauch folgt der hinteren ABS-Sensorleitung durch den oberen Kettenschutz,
dann hoch entlang der rechten Rahmenseite,
überquert unter dem Bateriefach zur linken Rahmenseite
und folgt den Schläuchen des Carbonkanisters in den Bateriefach wo dann die Pumpe sein wird.

Hallo,
saubere Arbeit!
Nur möchte ich zu bedenken geben, dass Du warscheinlich mit Deinem Tank Probleme bekommen wirst.
Durch die Pumpvorgänge sinkt der Ölstand im Tank und das Volumen kann nicht ausgeglichen werden, da anscheinend eine Entlüftung fehlt.
Da die Pumpe sicher nicht die Leistung hat durch das entstehende Vakuum den Tank zusammen zu ziehen wird nach einiger Zeit wohl kein Öl mehr gefördert werden.

Grüße Diver64

Hallo Diver64,
so wie ich das sehe, hat er an die Entlüftung gedacht.
Guckst du mal auf dem 5ten und 8ten Bild. Die Messingschraube hat doch da ein Loch bekommen.

Grüsse
turboschleicher

Moin,

Ich glaube, die Halterung der Düse überlebt das nicht lange: schlagende Kette!

Grüsse, Andreas

Zitat von turboschleicher

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Hallo Diver64,
so wie ich das sehe, hat er an die Entlüftung gedacht.
Guckst du mal auf dem 5ten und 8ten Bild. Die Messingschraube hat doch da ein Loch bekommen.

Grüsse
turboschleicher

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Hallo,
im Deckel hatte ich den Punkt schon gesehen aber angenommen es handelt sich um einen Punkt von der Aufnahme einer Spitze der Drehbank bei der Herstellung.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es ohne Rückschlagventil oder höhergelegten Schlauch eine gewisse "Sauerei" unter der Sitzbank durch austretendes Öl gibt.

Der Dauerbetrieb wird es aber zeigen.

Grüße Diver64

Sensor am Voderrad

Da am Hinterrad zu wenig Platz sowohl für eine Magnetschraube an der Bremsscheibe, als auch für das Kabel im oberen Kettenschutz ist,
habe ich mich für den Einbau am Voderrad entschieden.

Es müssen ja sowieso Kabel für den Modustaster und der Display-LED nach Vorne gebracht werden.

Reedkontakte habe ich genug in der Werkstatt seit Jahren rumliegen.
Dickes Ohrlautsprecherkabel (so ist es halbwegs geschirmt) angelötet und in einer 6mm PVC-Hülse mit Heisskleber versiegelt.



Als Magnetschraube dient eine Edelstahlschraube M8x25 mit gebohrtem Kopf.
Das Loch ist 6mm im Durchmesser und hat etwa 2,5mm Tiefe.
Darin habe ich einen 6mm langen Neodimiummagneten verklebt.





Der Sensor ist im Gabelfuss versteckt.

Versuch 1 (funktioniert, ist mir aber zu weit weg)
Fotos sind vom Boden aus gemacht.



Versuch 2



Die Kabelverlegung mache ich so unsichtbar wie möglich.

Installation

Als Bluetooth-Adapter benutzte ich schon an mein vorheriges Motorrad einen Sparkfun BlueSmirf Gold.
Es hat den Vorteil dass es komplett 5VDC kompatibel ist und es eine grosse Reichweite hat, welches mir erlaubt micht von der Werkbank aus ans Bike zu koppeln.

An der Unterseite der platine habe ich für die Cockpit-Dioden ein 150 Ohm SMD-Widerstand zwischengelötet.
Die 90º-Buchsen sind durch gerade ersetzt worden. Die Stifte habe ich an die Platine gelötet, so kann ich auch mein altes FTDI Usb-Adapterkabel benutzen.



Da die Elektronik hinter der Batterie verschwinden sollte, habe ich die Leistenklemmen durch direkt angelötete Kabel ersetzt und im Kabelbaum an zugänglichen Stellen Stecker angebracht.



Im Bild fehlt die ECU-Brücke über der Batterie.



Die Cockpit-LEDs sind in zwei Taster integriert, die ich schon hatte.
Sie sind antiparallel angeschlossen.
Der zweite Taster ist für das Garagentor.







Die Gehäuse lagen im Abstellraum rum.
Jetzt weiss meine Frau auch warum ich immer solche Plastiksachen aufbewahre.