Warum wurde das Schwerkraftsystem nicht weiterentwickelt. Die Pumpe is ja das teuerste Bauteil. E-Ventile kosten weniger oder bekommt man noch günstiger aufm Schrott,bei der elektronischen Reglung heutzutage. [idea] Die Viskositätsunterschiede bei verschiedenen Temperaturen hätte man doch mit einem Sensor ausgleichen können
Is ja ne ganz andere Gedankenebene-muß aber meim Avatar gerecht werden & querschießen
Genau die Pumpe war für mich einer der ausschlaggebenden Punkte, mich für den Rehoiler zu entscheiden.
Da kommt eine definierte Menge heraus und gut ist es.
Momentan bin ich ja noch in der "Theoriephase", da mein Bausatz zu Hause auf das Löten und Montieren wartet. Aber beim Ölauslass möchte ich gerne beide Seiten der Kette bedienen. Damit nichts von allein ausläuft, wie das ja schon öfter bei dieser Konstruktion beobachtet wurde, möchte ich für die Auslässe ganz geringe Querschnitte verwenden. Für die Pumpe ist das kein Problem - mit Schwerkraft wäre das was anderes, von thermischen Einflüssen auf die Viskosität ganz zu schweigen!
Ich werde berichten, wie es geworden ist.
Was den Preis / die Kosten angeht: Sind die Angabote für Schwerkraftsysteme wirklich günstiger?? Bei dem Funktionsumfang mit wegstreckenabhängigem Regen- und Heavy-Duty-Modus?
Der Rehoiler is ja kein komerzielles System,nicht vergleichbar mit zB Scotty. IQ5 ist schon dolle mit Extras & Preis - da bekommt man Einsteigermodelle mit Schwerkraft mit primitivere Technik zu Abzockerpreise(kommerziell halt). Mir ging es eher darum eine Art Rehoiler mit Schwerkraftsystem & elektronischer Abstimmung anzuregen. Mit deiner beidseitigen Ölzufuhr halte ich für unnütz.Das Öl wird vom Ritzel an die Rollen geschleudert.An die Außenlaschen kommt es bei normaler Dosierung eh nicht(beide Seiten nicht)-am besten Handschmierung gegen Rost. Wenn Du trotzdem darauf Wert legst,am besten Zuführung von unten nach oben legen-dann läuft die eine Seite nicht komplett leer sondern gleicht nur aus wenn des Moped nicht im Wasser steht.Geht halt schlecht hinten-muß man halt vorne hin.Gibts hier schönes Einbaubeispiel von Julian CBR 600. Ich hab einfach ne Kunststoffkanüle mit Spannung ans Ritzel hinten auf eine Seite zugeführt-genügt allemal.(hatte mir auch schon die Mühe gemacht mit doppelter Zuführung hinten-hat beim abstellen aufm Seitenständer aber geölt)
Du schreibst ja selbst vom "primitiveren System" bei Schwerkraftölern.
Für mich wäre das ein Rückschritt. Gut, als Fingerübung könnte man sich heranwagen Temperatur und Viskosität einzubeziehen, aber der Aufwand könnte dann ähnlich hoch sein wie beim jetzigen System mit Pumpe.
Die Zuverlässigkeit erscheint mir mit Pumpe jedenfalls höher und unabhängig vom Düsen- und Schlauchquerschnitt sowie von der Schlauchlänge und dem je nach Einbauort erreichbaren Gefälle.
Zugegebenermaßen kämpfe ich noch mit mir, ob ich mir die beidseitige Ölzufuhr antun soll oder nicht. Zwischen Innen- und Außenlasche sollte nach meinem Gefühl auch an beiden Seiten Öl gelangen, um den Verschleiß zu minimieren. Bin mir nicht sicher, ob die Kapillarwirkung dafür ausreicht.
Julian hat glaube ich dünnes, biegsames Kupferrohr genommen. Muss mal sehen, wo man das herbekommt.
Du schreibst ja selbst vom "primitiveren System" bei Schwerkraftölern.
Für mich wäre das ein Rückschritt. Gut, als Fingerübung könnte man sich heranwagen Temperatur und Viskosität einzubeziehen, aber der Aufwand könnte dann ähnlich hoch sein wie beim jetzigen System mit Pumpe.
Die Zuverlässigkeit erscheint mir mit Pumpe jedenfalls höher und unabhängig vom Düsen- und Schlauchquerschnitt sowie von der Schlauchlänge und dem je nach Einbauort erreichbaren Gefälle.
Zugegebenermaßen kämpfe ich noch mit mir, ob ich mir die beidseitige Ölzufuhr antun soll oder nicht. Zwischen Innen- und Außenlasche sollte nach meinem Gefühl auch an beiden Seiten Öl gelangen, um den Verschleiß zu minimieren. Bin mir nicht sicher, ob die Kapillarwirkung dafür ausreicht, das Öl von einer Seite auf die andere zu bekommen.
Julian hat glaube ich dünnes, biegsames Kupferrohr genommen. Muss mal sehen, wo man das herbekommt.
Dann muss das penibell Entlüftet bzw. Befüllt werden und bleiben, die Pumpe entlüftet und befüllt das System von selbst.
Anfangs war der Rehoiler noch so ausgelegt, das man die Impulszeit anpassen konnte und somit evtl. Notwendige anpassungen an ein Ventil zu machen.
Grundsätzlich läuft der aktuelle auch mit ein Magnetventil, Öffnungszeiten wenn mehr als 250ms benötigt wird kann man per Software anpassen. Die Tankvolumeberechnung wird aber sehr wahrscheinlich sehr ungenau.
Auf der angegebenen Seite gibts die Ventile. Aber die Pumpen haben keine 12V. Normalerweise kosten die Standheizungs-Pumpen schon neu um die 100€ Keine Ahnung was die aufm Schrottplatz kosten oder wo Du die bestellst. Viskositätsänderung bei dünnen Motoröl (temperaturabhängig) hab ich jetzt auch noch nicht bei meinem Kettenöler feststellen können. Die Schwerkraft entlüftet auch von selbst,dauert halt länger.
Nein die Pumpen gibt es dort auch nicht, da muss man schon sehr gute Kontakte haben um vernünftige Preise zu bekommen.
Ein Schwerkraftsystem kann sich nur von selbst Entlüften wenn das Öl oberhalb vom Ventil ist und der Auslass am Tank unterhalb des Öl liegt. Wie sollte das Öl sonst von selbst zum Ventil kommen wenn noch Luft in der Leitung ist? Bei der Pumpe ist das egal, da diese ist Selbstansaugen ist.
Grundsätzlich funktioniert ein Schwerkraftsystem auch, sonst würden nicht so viele den Scottoiler verbauen.
Ich wollte halt lediglich die Frage beantworten wieso ich vom Schwerkraftsystem weg bin und jetzt auf die Pumpe setze. Als kleine Zusatzinfo war die Tatsache das der Rehoiler im noch mit Magnetventilen arbeiten kann wenn gewollt.
Also den Unterschied merkt man schon, besonders ganz Jahresfahrer und die lieben Scottoilerkunden kaufen ja bestimmt nicht Umsonst die verschiedenen Öle.
Rein Theoretisch läßt sich dieses relativ locker von ein Temperaturfühler austricksen, einfach die Aussentemperatur messen und entsprechend die Öffnungszeit vom Ventil anpassen.
Zitat von Bordschütze Kann man die Vikositätsänderung bei Temperaturunterschied also ignorieren Ist das nur bei extremen Unterschieden feststellbar-20°Czu+40°C
CLS sagt das 5°C mehr die Ölmenge bei Schwerkraft(ohne Temperatursensor) verdoppelt. Kommt bestimmt aufs Öl und andere Kriterien an is aber erst ma ne Hausnummer[idea]
wie die Viskosität bei Temperaturänderungen schwankt hängt sehr vom verwendeten Oil ab. Man wird sie aber nie vollkommen ausschließen können, Da dies nunmal so ist, hatte ich zu Beginn meiner Überlegungen, wie schmiere ich meine Kette, mit dem Gedanken gespielt den Oilbehälter aus Metall zu fertigen und dann mit der Abwärme des Motors zu erwärmen. So hatte ich mir vorgestellt das Temperaturproblem zu umgehen. Letztendlich habe ich es verworfen. Die Pumpen Lösung ist in der Summe aller Vor- und Nachteile für mich die beste Lösung. seit nun etwa 9 Monaten und etwa 13,000km mit dem guten synthetischen Stihl Kettensägen Oil
Diese extremen Unterschiede der Fließeigenschaft beim Schwerkraftsystem hab ich jetzt nicht festgestellt,vielleicht weil ich 5w30 Motoröl verwende. Allerdings wenns knalle heiß ist merkt man schon das mehr Öl drauf is.Man kann aber en Kompromis gut einstellen & bei seltenen Fällen, wenns extrem heiß ist ,einfach ausschalten. Wär wirklich ne Alternative zur Pumpe. Bei Regen ohne zusätzliche Schmierdosierung wäscht sich das Öl aber doch schnell ab und die Rollen bekommen hurtig einen Rostansatz(bei mechanischer Drosslung).Man kommt halt doch schneller als man denkt in den Regen. So ein Regenmodus macht halt absolut Sinn!